…wer hat nicht schon zu diesem mega Song die Hüften kreisen lassen?

Sollten wir vielleicht wieder häufiger tun, denn eins ist sicher – wir sitzen zu viel.

 

Sitzen ist zum Volkssport geworden und macht uns krank!

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bestätigt dies und stuft das Sitzen weltweit als die viertgrößte der vermeidbaren Todesursachen ein! Wahnsinn, das hätte ich nicht gedacht. Es fällt uns ja gar nicht mehr auf, wie viel Zeit wir sitzend verbringen – durchschnittlich bis zu acht Stunden täglich! Wir sprechen hier inzwischen von einem chronischen Bewegungsmangel.

Wie konnte es nur so weit kommen? Als Homo Sapiens war der Mensch immer in Bewegung, musste laufen, sei’s, auf der Flucht vor wilden Tieren, oder um sein Essen zu jagen. Entsprechend sind Knochen, Muskeln, Gelenke und Organe angelegt worden. Der Mensch ist dafür gebaut, sich zu bewegen.

Aber heutzutage fliehen wir nicht mehr vor wilden Tieren und jagen tun wir unser Essen nur noch im Supermarkt, wohin wir mit dem Auto fahren – sitzend natürlich.

Wir sitzen beim Essen, auf dem Weg zur Arbeit, am Schreibtisch, in der Freizeit beim Lesen oder Fernsehen, beim Feierabendbier mit Freunden, im Flugzeug, am Strand, in der Bar.

„Moment!… ich mache doch Sport nach Feierabend und bin im Büro viel auf den Beinen!“ Und das ist auch wirklich lobenswert und wichtig, aber leider reicht das an Bewegung nicht aus. Acht Stunden Sitzen gegenüber zwei Stunden Sport (wenn überhaupt)…das geht sich leider nicht aus.

Da hilft nur Eins: die Zeit des Sitzens reduzieren und/oder das Sitzen öfter unterbrechen.

 

Aber was genau ist am Sitzen so schlimm?

Statt einer Doppel S Form bildet die Wirbelsäule beim Sitzen einen Rundrücken. Das kommt daher, weil die Muskeln, die den Rumpf und die Wirbelsäule stabilisieren, bei langem Sitzen inaktiv werden. Der Rücken wird rund, die Schultern kippen nach vorne, die Organe werden zusammengedrückt, die Atmung ist flach.

Und dann spüren wir das:

  • Verspannungen, Kopfschmerzen, Probleme mit der Bandscheibe, Hüft- und Rückenschmerzen, Durchblutungsstörungen
  • Verdauungsprobleme, Magenbeschwerden, Sodbrennen
  • Antriebslosigkeit, Müdigkeit

 

Okay, ab heute heißt das Motto – we like to move it!

Wann immer Du die Möglichkeit hast, bewege Dich. Auch wenn es nur eine einzige Übung ist. Nimm Dir jede Stunde mindestens fünf Minuten Zeit, um innezuhalten, aufzustehen, tief durchzuatmen. Yoga kann einen wichtigen Beitrag leisten, um Dysbalancen durch das tägliche Sitzen auszugleichen. Nimm dir die Zeit für folgende Übungen:

  • Mobilisierung Wirbelsäule: Katze-Kuh, dynamisches Krokodil
  • Dehnung Hüftmuskulatur: Taube, Krieger, Schulterbrücke
  • Entspannung Geist, verbesserter Stoffwechsel: Wechselatmung

Und das ist das schöne beim Yoga – es spricht deinen Körper an, aber auch deine Atmung und deinen Geist. Deine Muskulatur wird kräftiger, die Sauerstoffversorgung verbessert sich und dein Geist wird ruhiger und klarer.

Wenn du nicht weißt, wovon ich hier rede und was eine Taube mit deinen Rückenschmerzen zu tun hat, melde dich gerne bei mir – ich zeige es dir.

So und jetzt muss ich los – I like to move it, move it!…